нашел страницы из немецкого дневника июля 1941 года, по датам указано как раз захват города, в котором прошло мое детство. Хотя бы вкратце возможно ли перевести текст из дневника.
Сообщение отредактировал Girevoy - Понедельник, 21.04.2014, 22:33
В бюро переводов ещё не пробовали обратиться? Самое время. Я не носитель немецкого языка. Все свои умозаключения я делаю, исходя из своего знания, опыта и ощущения немецкого языка. И, естественно, я могу ошибаться.
я думаю, здесь вопрос по-другому надо ставить: кто это сначала прочитать сможет?? плюс здесь какой-то авторский шифро-смысл, некоторые слова-завитушки я вообще разобрать не могу, может, это сокращения какие? например, на второй страничке, перед датой 9.7.41 последняя строка, третье с конца слово (оно довольно часто здесь повторяется). что это? mmm с черточкой?
… vor den ersten Truppen die russischeGrenze überschritten. Wir bekamen heute die Aufgabe in die Lücke die unser2. und 3. Regiment machte, vorzustoßen und den zurück gehenden Russen von hinten aufzuhalten. Der Vormarsch ging ununterbrochen weiter, auch die ganze Nact hindurch.
8.7.41 Der Vormarsch ging die letzte Nacht hindurch und heute weiter. Wir waren auch heute wieder bei der Spitze des Regiments. Es istheute ein sehr heißer Tag Und staubt auch dadurch tüchtig auf den Straßen: Man sieht den Männern auf den Fahrzeugen an, daß sie sehr müde sind, denn die meisten schlafen noch und durch den Staub der durch vorbei fahrende Fahr-zeuge aufwirbelt, sehen sie aus wie Mehlsäcke. Auf der Straße, die wir heute vorfuhren, sah man, wie schnell der Feind vor uns überrascht wurde. Denn überall der Straße entlang sah man die Fahrzeuge des Feindes stehen, die schon von unserer Aufklärungs-Abteilung außer Gefecht gesetzt wurden. Die Fahrer lagen tot neben den Fahrzeugen. Wir hielten nun plötzlich, auf der Straße, vorne/rechts auf einer Anhöhe ein brennendes Haus, links rückwärts etwas Wald. Es wurden Panzer gemeldet. Schon rollte unsere Pak nach vor-ne. Einige davon wurden er-ledigt, die anderen flohen. Mit nur noch leichterem Wiederstand kamen wir gegen Abend vor einer kleinen Ortschaft, rechts ein See, an. Hier erhielten wir aber stärkeres Feuer. Und blieben nun auch hier. 9.7.41 Ein schwerer Tag Die Nacht schliefen wir so halb und halb, auf unseren Fahrzeu-gen, auch darunter und dane-ben. Schon um 3. Uhr krachte es aus allen Ecken. Alles mußte sofort wach bleiben. Es ging nun dem Feind zu Leibe. Er wollte auch hier wie überall nicht weichen. Aber durch das Zusammen Wirken sämtlicher Waffen mußte er doch noch zu-rück. Es ging nun auf einer langen Straße durch den Wald. Überall sah man Tote und Verletzte. Das Schießen und Krachender Granaten nahm kein Ende. Heute wurde auch unser StoP. verwundet. Gegen 4. ließ es nach. 10.7.41 Noch ein schwerer Tag Ich hatte kaum von 21 Uhr bis 3 Uhr etwas gedußelt, schon ging derselbe Zauber wieder von vorne los. Wieder krachte es an allen Seiten und Ecken, So ging es zu bis fast 18. Uhr dann lies es nach. Der Feind mußte sich ergeben. Nun hatten wir aber rückwärts noch Feind. Dieser wurde aber an-schließend auch gleich unter Feuer genommen. Verwundet wurden heute mehrere von meiner Komp. Darunter befindet sich Scharf. Gelhardmit einem Granatsplitter durch den Bauch und Rottf. Hinterholzer mit einem Bauchschuß, beide befinden sich in ernstlicher Lage. Jetzt Abend ist es etwas ruhiger geworden. Ich befinde mich soeben bei der Komp. um Granaten zu holen. Um 18.00 war nun die Stadt eingenommen. Die Stadt hieß Oposchka. Das Regiment sam̅elte sich noch am selben Abend zur Ruhe in Oposchka. 11.7.41 Ruhe in Oposchka und wieder herrichten unserer Sachen. Heute erhielten wir die Nachricht daß Scharführer Gelhard und Rottf. …
Сообщение отредактировал KMI - Суббота, 04.03.2017, 18:57